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Verknöcherungen im Ohr mit der EVOLVE-Lasertherapie besonders schonend behandeln

News MuschelBei einer Otosklerose verhärten und verknöchern Teile des Mittel- und Innenohrs aufgrund einer Störung des Knochenstoffwechsels, was die Schallübertragung vom Mittel- auf das Innenohr beeinträchtigt. Das kann zur Hörminderung und Taubheit führen. Auch ein Ohrgeräusche (Tinnitus) sind nicht ausgeschlossen. Meist tritt Otosklerose nur auf einem Ohr auf, betrifft später jedoch auch das zweite.

Obwohl die Krankheit nur langsam voranschreitet, sind die Heilungschancen besser, je früher die Symptome erkannt werden. Eine Verknöcherung kann jeden treffen, tritt jedoch am häufigsten zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr auf. Veränderungen an der Gehörstruktur, ohne Symptome, werden allerdings nicht selten schon bei Kindern festgestellt.

Um die Folgen der Erkrankungen zu minimieren, ist ein Eingriff unabdingbar, ansonsten nimmt die Verknöcherung stetig zu. Oft wird der verknöcherte Steigbügelknochen vollständig oder teilweise durch eine Prothese ersetzt. Der Steigbügelknochen ist der kleinste Knochen des menschlichen Körpers und mitverantwortlich für die Übertragung des Schalls. Er trägt den Namen wegen seines Aussehens und besteht aus Steigbügelkopf, -hals, dem vorderen sowie dem hinteren Schenkel sowie einer Fußplatte. Das Verfahren zum Einsetzen der Prothese nennt man Stapedotomie, dabei wird die Fußplatte mit einem elektrischen oder manuellen Mikrobohrer durchbohrt und eine Titanprothese (seltener auch Teflon oder Platin) eingesetzt. Anstelle eines Mikrobohrers kann hier auch der Laser verwendet werden. Dieser ist meist deutlich präziser und kontrollierter einsetzbar, verhindert in der Regel Blutungen und schont das restliche Innenohr.